Meine Geschichte...
1884
1885
Gründung des Trommlerkorps
Anschluss an den Veteranerverein II, erstmals schriftliche Erwähnung bei deren Fahnenweihe
Die Zeit um 1900 bis zum 2. Weltkrieg
Nachschub an Trommlern gab es damals genug. Aus den Reihen der Königlichen Bayerischen Armee während der Militärzeit als Trommler ausgebildet wurden, stießen zu mir. Im Jahre 1914 die Kriegstrommeln zu den Waffen riefen, mussten auch meine Trommler die Heimat verlassen und ich wurde aufgelöst.
Nach dem ersten Weltkrieg aber, der Zeit der Einweihungen von Kriegerdenkmälern und der Veteranenjubiläen, vergrößerte ich mich wieder rasch. Namen wie Matthias Böglmüller, Paul Vogl sen., Josef Jakob und Anton Riedl sind der älteren Generation sicher noch ein Begriff.
1922
1932
Einweihung des Kriegerdenkmals in Mering mit dem Trommlerkorps
Am 7. Januar wurde der damalige Tambourmajor Matthias Böglmüller von Paul Vogl sen. für 25 Jahre ausgezeichnet. Matthias Böglmüller übergab den Majorstab an Anton Riedl.
Die Zeit des Dritten Reichs und der Zweite Weltkrieg
brachten mein Leben wieder zum erliegen.
Die Zeit der Wiedergründung
1953
1954
Wiedergründung der Krieger- und Soldatenkameradschaft Mering
machte sich Josef Jakob als ehemaliger Königlich Bayerischer Trommler wieder daran, Spielleute wieder auf die Beine zu bringen. Mit so bekannten Meringer Namen wie Isidor Greif, Stefan Kratzer und Herbert Lemberg traten die Trommler erstmals wieder in der Öffentlichkeit auf.
Erst als 1957 ein Tambourmajor zum 85jährigen Gründungsfest der Krieger- und Soldatenkameradschaft gesucht wurde und Hans Habersetzer aus Hörmannsberg den Stab in die Hand nahm, fing mein Herz wieder richtig zu schlagen an.
1960
1962
Die Zeit von 1960 bis 1970
bis 1962 wurde aus dem Trommlerkorps ein Spielmannszug mit Querflöten und Hörnern.
90jähriges Gründungsfest des KSK Mering. Der Spielmannszug spielte erstmals den "Großen Zapfenstreich" mit der Kolpingkapelle Mering.
1963
1964
wird berichtet, dass ich 22-mal öffentlich aufgetreten bin, erstmals mit Fanfaren und einer Lyra.
wurde zweimal der "Große Zapfenstreich" in Dasing und Ried mit der Kolpingkapelle Mering aufgeführt. Auch bei einem Faschingszug in Mering war ich dabei.
1966
1967
erstmals spielte ich in der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck, sowie beim Leonhardiumzug in Inchenhofen vor Tausenden von Zuschauern.
Teilnahme am 2.
Meringer Faschingszug und am Pfingstturnier des MSV Mering
1969
war das Jahr vieler Neuanschaffungen. Die alten Holzpfeifen wurden durch Metallpfeifen ersetzt, ebenso wurden die Trommeln auf Kunststofffelle umgerüstet. Unser Hauptverein KSK Mering spendierte mir eine "Große Trommel".
Die Zeit von 1971 bis 1980
Erstmals spielten im Spielmannszug Mädchen mit, was so manchen älteren Spielmann gar nicht passte. Aber mein Tambourmajor Hans Habersetzer setzte sich durch, was auch richtig war. Mein Hauptverein, die KSK Mering, wird 100
Jahre. Das Jubiläum wurde mit einem "Großen Zapfenstreich", mit einem Kirchenzug und einem geselligen Nachmittag in der Mehrzweckhalle gefeiert.
Mein 2. Tambourmajor Simon Böglmüller wird zum Ehren-Tambourmajor ernannt.
1974
Als ich meine eigene Standarte bekam, ging ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung. Unter der Initiative des Kassiers Jakob Held, ermöglichten Freunde und Gönner, mir eine Standarte anzuschaffen. Die "Herbergsmutter" Maria Vogl stiftete das Festband.
Dieses Ereignis feierte ich ganz groß mit einer Standartenweihe und einem Festakt im Papst-Johannes-Haus.
1977
gab Hans Habersetzer die Leitung an Michael Dosch ab, nicht um sich aufs Altenteil zurückzuziehen, sondern um weiterhin in den Proben seine Erfahrung weiterzugeben.
Hans Habersetzer wird zum Ehren-Tambourmajor ernannt.
1980
beteiligte ich mich das erste Mal an einem Wettstreit für Spielmannszüge, anlässlich des 25-jährigen Bestehens TSV Spielmannszug Aichach und belegte auf Anhieb den ersten Platz.
Die Zeit von 1981 bis 1990
1981
1982
trat ich in den Allgäu-Schwäbischen Musikbund ein.
Mit den Proben hatte ich lange Zeit meine liebe Not. Dankenswerterweise war ich im Keller der Familie Vogl ein gern gesehener Gast, aber nachdem ich mich laufend vergrößerte, fanden meine Spielleute keinen Platz mehr. Durch die Hilfe der Marktgemeinde Mering, konnte ich im alten Kloster eine neue Probemöglichkeit finden. Mein besonderer Dank gilt der Fam. Vogl die mich 23
Jahre lang beherbergt hat. Mein 1.
Starkbierfest in der Mehrzweckhalle, mit über 600
Gästen war ein voller Erfolg. Ein weiterer Höhepunkt war, meine neue Uniform, sie bestand aus einer blauen Jacke mit Silberschnüren einer grauen Hose, weißes Hemd und eine weiß-blau karierte Krawatte.
Im Sommer organisierte ich ein großes Sommerfest mit vielen Meringer Vereinen, 11.000
DM konnte ich der Ambulanten Krankenpflege übergeben.
1983
nahm ich erstmals an einem Wertungsspiel in der Mittelstufe des ASM teil, mit einem 1.
Platz mit Belobigung, trat ich stolz meine Heimreise an.
Das 2.
großes Maifest wurde wieder mit vielen anderen Meringer Vereinen durchgeführt.
Der Erfolg des Festes war riesengroß. An die Fritz Felsensteinschule in Königsbrunn konnten meine Spielleute DM 5.000,00
für die Anschaffung von Musikinstrumenten übergeben. Die Ambulante Krankenpflege konnte sich aus der Spende von DM 23.300,00
ein Auto für die Einsatzleiterin anschaffen.
1984
Hurra ich bin 100
Jahre alt, mit einem großartigen Festabend am 30.
Juni in der Mehrzweckhalle
feierte ich meinen Geburtstag. Zusammen mit der Feuerwehrkapelle Mering führte ich den „Großen Zapfenstreich" auf.
Als Gast war der Spielmannszug aus Herbertshofen gekommen. Ehrentambourmajor Hans Habersetzer erhielt die Silberplakette des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes für seine hervorragenden Verdienste um den Spielmannszug Mering. Überreicht wurde die Medaille durch den Präsidenten des Musikbundes Karl Kling.
Am Sonntag, den 8.
Juli begann meine Geburtstagsfeier bereits um 6:00
Uhr morgens mit einem Weckruf durch die Straßen Merings, anschließend der Kirchenzug, Festmesse, Massenchor und am Nachmittag bei herrlichsten Wetter der große, farbenprächtige Festzug. 15
Spielmannszüge und Musikkapellen, sowie zahlreiche Ortsvereine, folgten meiner Einladung. Für mich war das der schönste Geburtstag, den man sich nur wünschen kann.
Teilnahme beim 1. Bezirkskonzert des ASM in Friedberg/Bay. 12 Spielleute legten die A-Prüfung des ASM erfolgreich ab.
1985
Teilnahme am Bezirksmusikfest in Dasing.
Teilnahme beim 2.
Bezirkskonzert in Friedberg
1986
1987
Eigentlich sollte ich im Mai beim Papstbesuch in Augsburg aufspielen. Leider fiel der Auftritt buchstäblich ins Wasser, es regnete unaufhörlich in Strömen, so fuhren meine Spielleute vollkommen durchnässt, ohne auch nur eine Note zu spielen, wieder nach Hause.
Teilnahme am Europatag der Musik in München.
Die Neuanschaffung einer bodenständigen Tracht nimmt Formen an.
1988
Am 07. Mai ist es soweit, ich bekomme ein neues Gwand, eine altbayerische, bodenständige Tracht, so wie sie früher bei uns im Wittelsbacher Land getragen wurde. Zwei Jahre hat es gedauert, von der Idee bis zur Fertigstellung. Ich bin stolz auf mich.
Ein neues Vereinstaferl und eine neue große Trommel bekam ich auch noch geschenkt. Mein besonderer Dank geht an Michael Dosch, Lotte und Toni Metzger, Frau Riedlberger, Herr Durner, Herr Wörz und nicht zuletzt allen Spielleuten und deren Eltern, die maßgeblich dazu beigetragen haben, dass mein Wunsch in Erfüllung ging. Meine Uniform behalte ich weiterhin für entsprechende Anlässe.
1989
Aus mir wird ein eingetragener Verein e.V. Ich bleibe aber weiterhin eine Unterabteilung der KSK Mering, zu der auch meine Schützenkameraden gehören, allerdings mit eigenem Vorstand, Kassier usw.
Beteiligung am 4.
Bezirksmusikfest in Friedberg (1.
Rang mit Belobigung).
Ein besonderes Erlebnis war für mich die Teilnahme am Villacher Kirchtag in Kärnten. Eine super Stimmung, mit zigtausenden Zuschauern an der Strecke.
1990
Teilnahme am Frühjahrskonzert der Meringer Musikkapellen.
Ebenso spielte ich beim 16.
Bundesmusikfest des ASM in Augsburg mit (4.500
Musiker).
Zum Jahresende erreichte mich eine Hiobsbotschaft, ich muss aus meinen Proberäumen ausziehen, denn das alte Kloster wird zu einem Kindergarten umgebaut. Aber unter Mithilfe der Gemeinde Mering darf ich im Jugendheim weiterproben.
Die Zeit von 1981 bis 1990
1991
Mein Hauptverein beschloss sich einen neuen Namen zu geben, da das Wort "Krieger" im Vereinsnamen nicht mehr Zeitgemäß ist, heißt er nun Veteranen- und Soldatenkameradschaft Mering.
Und so nenne ich mich von heute an: " Spielmannszug VSK Mering e.V."
Dieses Jahr veranstaltete ich mein 10.
Starkbierfest.
Teilnahme am 5.
Bezirksmusikfest in MeringIch erspielte mir einen 1.
Rang mit Auszeichnung.
Teilnahme am 8.
Bezirkskonzert in Friedberg.
1992
Mein Hauptverein wird 120
Jahre alt. An den beiden Festtagen darf auch ich tatkräftig mitwirken.
Erstmals bin ich auch beim Plärrerumzug in Augsburg präsent.
1995
1996
Dieses Jahr spielte ich zum 30.
Mal in Inchenhofen mit.
Teilnahme am 7.
Bezirksmusikfest in Mering.
1997
Wieder standen 2
Großereignisse an. Zum einen wurde mein Hauptverein, die VSK Mering, 125
Jahre alt und zum anderen hatten meine Schützenkameraden von den KK Schützen ihr 75
jähriges. Beide Jubiläen wurden im Rahmen des Meringer Volksfestes mit einem „Großen Zapfenstreich" und Festumzug gefeiert.
Ein weiterer Höhepunkt war mit Sicherheit das Gastspiel der Klostertaler im vollbesetzten Bierzelt.
1998
Wieder einmal sollte ich mein Probelokal wechseln. Doch unter der großzügigen Mithilfe der Marktgemeinde Mering, würde ich bald ein schmuckes Vereinslokal bekommen. Selbstverständlich mussten sich meine Spielleute an den Umbaumaßnahmen beteiligen. Die Arbeiten begannen am
21.
November 1998
und es wurde jedes Wochenende gearbeitet.
1999
Am 15.
Mai 1999
war mein neues Probelokal fertig, in über 750
Stunden Eigenleistung, arbeiteten meine Musiker an der Fertigstellung mit. Die Materialkosten und bestimmte Arbeiten übernahm die Marktgemeinde. Dafür möchte ich mich im nach hinein noch einmal recht herzlich bedanken.
Erstmals spielte ich zur Eröffnung des Friedberger Volksfestes mit.
Zusammen mit der Jugendkapelle Friedberg, der Kolpingkapelle Mering und dem Musikverein Schmiechen, beteiligte ich mich am Großkonzert zugunsten der "Kartei der Not", an die 200
Musiker spielten in der Stadthalle in Friedberg vor zahlreichen Zuschauern.
3.250,00
Mark konnten dem Hilfswerk übergeben werden.
2000
Im September habe ich mein neues Probelokal offiziell der Meringer Bevölkerung vorgestellt, ich veranstalteten einen Tag der offenen Tür und viele Besucher kamen. Auch der Bürgermeister und Gemeinderäte waren anwesend.
Ein weiterer Höhepunkt war in diesem Jahr die Aufführung des "Großen Zapfenstreichs" in Dasing, zusammen mit der Blaskapelle Schmiechen.
Die Zeit von 2001 bis 2010
2001
spielte ich wieder beim Meringer Faschingszug mit. Dieses mal waren meine Musiker als Köche verkleidet.
Im Mai besuchten meine Spielleute den Spielmannszug Huglfing.
Selbstverständlich nahm ich auch am Bezirkskonzert in Rehling teil.
Ebenso beteiligte ich mich an der Wohltätigkeitsveranstaltung zugunsten der neuen Orgel
für St. Michael.
2002
nahm ich am Wertungsspiel in Friedberg teil, ich trat in der Oberstufe an und erspielte mir einen ersten Rang mit Auszeichnung.
Ein unvergessliches Erlebnis bleibt für meine Musiker der Ausflug nach Pfeddersheim bei Worms.
Beim 19.
Bezirkskonzert in Friedberg spielte ich auch wieder mit.
2003
nach langer Zeit spielte ich wieder beim Friedberger Faschingszug mit.
Ein tolles Erlebnis war die Teilnahme am Sternmarsch und Gemeinschaftschor anlässlich des 45-jährigen Bestehens des Spielmannszug Haunstetten.
2004
spielte ich beim 12. Bezirksmusikfest in Schmiechen mit. Am 31. Dezember, anlässlich der 1200 Jahr Feier Schmiechens wurde der "Große Zapfenstreich" gemeinsam mit der Schmiechener Musikkapelle aufgeführt.
2006
Zwei besondere Jubiläen standen dieses Jahr an. Zum einen führten meine Spielleute zum 25.
Mal ihr Starkbierfest durch. Zu Gast war der befreundete Spielmannszug aus Haunstetten und zum anderen beteiligte ich mich zum 20.
Mal am Leonhardiritt in Inchenhofen.
Im Herbst fuhren einige Spielleute zu einem Lehrgang nach Höchstadt an der Aisch.
Ende 2006
übergibt Michael Dosch den Majorstab an Klaus Neumeir, unterstützt aber als Trompeter weiterhin die Bläser.
Michael Dosch wird zum Ehrentambourmajor ernannt.
2007
Zusammen mit den Spielmannszügen aus Höchstadt und Haunstetten organisierte ich ein Probenwochenende in Mering was bei den Spielleuten großen Anklang fand.
Erstmals nahm ich am Ferienprogramm der Marktgemeinde Mering teil. 22
Kinder besuchten
meine Veranstaltung. Vielen Dank an die Organisatoren Ulli, Gabi, Christa, Regina, Maria und Klaus.
Im September spielte ich beim großen ASM Konzert in Aichach mit, das zu Gunsten der Kartei der Not statt fand. 400
Musiker spielten vor vielen tausend Zuschauern auf dem Stadtplatz auf. Ein Erlös von 4.000,00
Euro konnte den Organisatoren übergeben werden.
2008
2009
2010
2011
Die Zeit von 2011 bis 2020
Bereits zum 45. Mal
spielten meine Spielleute in Inchenhofen beim großen Leonhardiritt mit.
Bei angenehmen 17 Grad im November ließ sich das gut aushalten.
2012
2013
2014
2015